Lösungsfokussierte Systemische Aufstellungsarbeit

Jeder systemischen Strukturaufstellung geht ein lösungsfokussiertes Gespräch zur jeweiligen Fragestellung (Anliegen) voraus. Dieses lösungsfokussierte Gespräch dient dazu

  • den Lösungszustand schon vorab zu erleben
  • neue Zusammenhänge zu erkennen
  • das Ziel der Aufstellungsarbeit zu präzisieren
  • festzustellen, in welches System (z. B. Familie, Arbeitsplatz, etc.) die Fragestellung eingebettet ist und
  • festzustellen, welche Systemelemente für die erfolgreiche Aufstellungsarbeit wichtig sind.

Anliegen können sowohl mit externen Systemen (Familie, Organisationen, Abteilungen, Teams, Roman- und Drehbuch-Plots, politische Zusammenhänge u. a.) als auch mit internen Systemen wie beispielsweise innere Anteile, Symptome, Glaubenssätze, Zustände oder Werte zusammenhängen.

Im Rahmen einer Aufstellung kann ich die Struktur des relevanten Systems nun entweder mit Hilfe von Bodenankern (zum Beispiel Post-its, Holzfiguren o. Ä.), die ich auf einem Tisch oder mit Personen, die ich im Raum anordne, abbilden und zielführend verändern.

Das Aufstellungsbild gibt die Möglichkeit

- alles einmal "von außen" zu betrachten

- verschiedene Handlungsweisen / Alternativen zu erproben

- neue Strategien zu entwickeln

- destruktive Glaubenssätze zu lösen

- Elemente zu "sortieren" (z. B. Vergangenes in die Vergangenheit)

- Vermischungen zu klären und Verwechslungen aufzuheben

- Übersehene Faktoren / Personen einzubeziehen

- Belastendes abzugeben

- Ressourcen zu stärken

- Hindernisse zu überwinden

- ein konstruktives Lösungsbild zu erarbeiten.

Das Lösungsbild wirkt dann wiederum durch Sie und Ihr neues Erleben der Situation zurück auf das abgebildete System.